Die Menschheit ist faszinierend. In Millionen von Jahren an Entwicklung haben wir viel vollbracht. Positives und Negatives. Wir blicken zurück auf unzählige Meilensteine: Entdeckung des Feuers, der Buchdruck, das Automobil, die Mondlandung.
Aber die Zeit bleibt nicht stehen. Wir blicken nach vorn. Wir streben weiter nach Verbesserung, nach Erkenntnis, nach Perfektion. Mit der Perfektion ist es aber immer noch so eine Sache. Denn wir Menschen sind nicht perfekt. Wir machen Fehler. Und das ist eigentlich auch gut so. Denn genau das macht uns zu Menschen.
Kein Mensch ist unfehlbar – eine altbekannte Phrase. Das ist auf der einen Seite einmal sehr beruhigend. So bedeutet es doch, dass nicht nur uns, sondern auch allen anderen Menschen da draußen einmal ein Missgeschick passieren kann. Wir sind nicht alleine. Auf der anderen Seite ist es aber auch sehr beunruhigend. Schließlich gibt es doch viele Situationen, in denen wir gern auf Fehler verzichten würden. In der Medizin zum Beispiel. Oder im Straßenverkehr. Aber auch in der Geldanlage. Dort können Fehler üble Folgen haben.
Digitalisierung – ein Meilenstein in der Geschichte
Das führt uns wieder zurück zum langen Weg der Menschheitsgeschichte. Die letzten Schritte waren nämlich ziemlich groß. Computer und Internet. Zwei Schlagwörter die den nächsten Schritt – oder vielleicht sogar Sprung – ermöglichten: die Digitalisierung.
Die Digitalisierung, oder auch digitale Revolution, bezeichnet allgemein die Aufbereitung von Informationen zur Verarbeitung oder Speicherung in einem digitaltechnischen System. Das bringt völlig neue Möglichkeiten mit sich. Stichwort Algorithmen, Automatisierung, künstliche Intelligenz und Roboter. Die Einsatzmöglichkeiten sind umfangreich – mit bedeutenden Folgen für unseren Alltag.
Die Zukunft ist jetzt
Das klingt nun erstmal nach reiner Zukunftsmusik. Roboter im täglichen Leben? Und was soll man sich unter einem Algorithmus vorstellen? Brauche ich das überhaupt? Ja, denn wenn Sie darüber nachdenken werden Sie merken, dass Sie diese Dinge längst tagtäglich benutzen.
Wir reden mit der weiblichen Computerstimme unseres Smartphones übers Wetter. Wir bitten Sprachassistenten unsere Lieblingsmusik zu spielen. Wir sitzen in selbstfahrenden Autos. Wir lassen uns von Apps sagen wann wir unsere Medikamente einnehmen müssen. Wenn wir etwas nicht wissen, dann googeln wir es.
Wir vertrauen auf Technik. Aus gutem Grund. Denn die Digitalisierung hat unseren Alltag bereits in vielen Dingen verbessert. Und zwar nicht nur in der Unterhaltungsbranche, sondern eben auch in wirklich wichtigen Bereichen wie Medizin und Mobilität. Schneller, einfacher, effizienter, sicherer, besser.
Wenn wir in so vielen Bereichen auf Technik vertrauen – warum dann nicht auch in der Geldanlage?
Rationale Geldanlage – gegen die Natur des Menschen
Das macht nämlich durchaus Sinn. Denn in der Geldanlage haben wir Menschen genauso ein großes Problem wie im restlichen Leben. Wir Menschen machen Fehler.
Wobei es sind weniger Fehler im Sinne von Missgeschicken oder Ungeschicklichkeiten, sondern vielmehr ist es die Natur des Menschen selbst, die uns in der Geldanlage Schwierigkeiten bereitet. Mit anderen Worten: viele Anleger, die ihre Investments in die eigene Hand nehmen, scheitern dabei regelmäßig an sich selbst. Und das hat viele Gründe. Einer davon ist, dass wir Menschen nicht wirklich rational handeln. Genau das wäre in der Geldanlage aber äußerst wichtig. In der Regel sind wir emotional und lassen uns von unseren Gefühlen leiten. Das merkt man vor allem in Krisenzeiten immer wieder.
So liegt es zum Beispiel in unserer Natur, dass wir das Verhalten von anderen Menschen nachahmen. Das hat evolutionäre Gründe und kann bereits bei Kleinkindern und ihren Eltern beobachtet werden. Wenn alle Menschen das gleiche machen, bezeichnet man dies am Aktienmarkt als Herdenverhalten. Anleger können davon überzeugt sein, dass andere Investoren über bessere Informationen verfügen, die sie durch das Nachahmen ihrer Transaktionen ausnutzen können. Angetrieben durch das Herdenverhalten wird dann bei Crashs panikartig verkauft, während in steigenden Märkten aus Angst etwas zu versäumen viel zu teuer eingekauft wird.
Der Mensch kann mit Verlusten nur sehr schwer umgehen. Das ist ein weiterer Grund warum wir uns in der Geldanlage oft selbst im Weg stehen. Verluste sind schlecht und unser Gehirn gewichtet negative Erlebnisse stärker als positive. Dadurch sollen uns schlechte Erfahrungen lange im Gedächtnis bleiben. Auch das hat evolutionäre Gründe und diente schlicht dem Überleben unserer Vorfahren. Für die Geldanlage ist das aber nicht gut. Denn es bedeutet, dass wir uns weigern Verluste einzugestehen und dadurch gut laufende Investments viel zu früh veräußern und im Gegenzug an schlecht laufenden Investments viel zu lange festhalten.
Der Mensch bringt also keine idealen Voraussetzungen für die Geldanlage mit. Hinzu kommt dann meist noch Selbstüberschätzung, gepaart mit fehlendem Finanz-Know-how. Eine ganz schlechte Kombination mit fatalen Folgen für die Rendite. Wäre es also nicht auch hier an der Zeit auf technische Hilfsmittel anstatt auf eigene Emotionen zu vertrauen?
Models don’t panic
Digitalisierung verändert. Und die Digitalisierung bringt uns diejenigen technischen Möglichkeiten, um genau derartige Defizite in der Geldanlage auszugleichen. Kein Herdenverhalten mehr. Keine Angst mehr vor Verlusten. Keine Panik.
Mit Hilfe eines Robo-Advisors wie Savity werden mittels modellbasiertem Portfolio- und Risikomanagement klare Investmentstrategien verfolgt. Ausgehend von Ihrem Sicherheitsbedürfnis, Ihren Werten und Ihren Zielen wird eine Anlagestrategie entwickelt, welche basierend auf den Algorithmen strikt und diszipliniert eingehalten wird. Keine Emotionen. Keine Irrationalität. Keine Überreaktion. Anpassungen in der Portfoliozusammensetzung sind immer regelbasiert und fußen auf der Kombination von anerkannten Modellen aus der Finanzwirtschaft und der Meinung von Experten.
Digitalisierung ermöglicht es uns, in der Geldanlage neue Wege zu gehen. Das ist die Aufgabe von einem Robo-Advisor. Das ist die Aufgabe von Savity.
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