Das Klima wird rauer. Im wahrsten Sinne des Wortes. Darum sollten wir uns die Frage stellen, ob wir eigentlich genug für die Umwelt und den Klimaschutz tun? Wird ein Blick auf die Verschmutzung der Meere, die aktuellen Klimaberichte und die Ausbeutung natürlicher Ressourcen geworfen – dann lautet die Antwort definitiv „Nein“. Aber was genau können wir als einzelne Person dagegen unternehmen? Ansatzmöglichkeiten gibt es ja viele. Nur die Bereitschaft eines jeden ist ganz unterschiedlich. Mülltrennung ist da ein gutes Beispiel. Das macht mittlerweile fast jeder. Aber wer wäre bereit, sein Auto gegen das Fahrrad zu tauschen?
Vermutlich nicht allzu viele. Dabei würde dies unserer CO2-Bilanz ziemlich guttun. Haben Sie schon mal vom CO2-Fußabdruck gehört? Das ist die Menge an CO2-Emissionen, die ein Mensch in einer bestimmten Zeit verursacht. Ein großer Fußabdruck wäre hierbei schlecht. Denn dann werden überdurchschnittlich viele Emissionen verursacht. Ein kleiner Fußabdruck hingegen bedeutet ein klimafreundliches Leben. Auf das Auto zu verzichten, könnte unseren Fußabdruck also wesentlich verkleinern. Beim Flugzeug ist es aber noch deutlicher. Laut dem Verkehrsclub Österreich haben sich die CO2-Abgase durch Flüge in Österreich seit 1990 mehr als verdoppelt. Der Anstieg ist damit der größte unter allen Verkehrsträgern. Pro Personenkilometer verursacht der Flugverkehr doppelt so viele CO2-Emissionen wie Diesel- und Benzin-Pkw und sogar 31 Mal so viel CO2 wie die Bahn. Wir selbst könnten also mit unserem eigenen Verhalten bereits viel Positives beitragen.
Bei Savity gehen wir aber noch einen Schritt weiter. Wir gehen soweit, dass wir das Verhalten von großen Unternehmen verändern wollen. Wir wollen Unternehmen dazu bringen, mehr zum Klima- und Umweltschutz beizutragen. Gehen Sie mit uns. Machen wir die Welt ein Stückchen besser. Mit einer nachhaltigen Geldanlage.
Savity Green – wie groß ist Ihr CO2-Fußabdruck?
Bei Savity Green verfolgen wir bei der Auswahl der Anlageprodukte den sogenannten ESG-Ansatz. Dabei werden ökologische (Environment), soziale (Social), und unternehmerische (Governance) Aspekte berücksichtigt. Somit verzichten wir bei dieser Anlagestrategie auf ausbeuterische oder ressourcenzerstörende Industrien und setzen stattdessen verstärkt auf Technologien der Zukunft. Eine Zukunft, in der wir alle gerne leben möchten.
Der Gedanke dahinter ist simpel: Wir wollen über unsere Anlageentscheidung Unternehmen dazu bringen, ihre Ressourcen effizienter zu verwenden – das betrifft vor allem Energie und Umweltbelastung. Wir investieren daher ausschließlich in ökologisch nachhaltig agierende Unternehmen. Zum einen sollen gezielt sterbende Industrien (die also kein Wachstumspotenzial mehr haben) vermieden werden. Zum anderen sollen die Unternehmen aber auch zum Umdenken veranlasst werden. Denn Unternehmen mit schwacher ökologischer Bilanz werden mittlerweile von den Anlegern mit Abschlägen in ihrer Kursentwicklung abgestraft – und das trifft direkt die Vorstände dieser Unternehmen. Der CO2-Fußabdruck ist hierbei ein wichtiges Hilfsmittel. Denn bei Savity können Sie damit genau nachvollziehen, wie nachhaltig ihr Investment tatsächlich ist.
Die Grundidee ist dabei folgende: wir berechnen den CO2-Fußabdruck ihrer Geldanlage und vergleichen ihn mit einer sogenannten Benchmark. Eine Benchmark ist schlicht ein Vergleichswert. In der Regel handelt es sich dabei um einen Index, der von Finanzdienstleistern wie MSCI oder FTSE angeboten wird. Das Ziel ist es schließlich, den CO2-Fußabdruck im Laufe der Zeit und im Vergleich zur Benchmark zu verringern.
Grün ist nicht gleich grün
Die Wahl der richtigen Benchmark ist dabei gar nicht so einfach. Denn der Vergleichsindex muss unter Berücksichtigung von 3 Faktoren evaluiert werden:
Index-Anbieter folgen einem starren Regelwerk. Wer sich strikt daran hält, der gilt als nachhaltig. Bis auf wenige grundsätzliche Ausschlusskriterien, wie zum Beispiel kontroversielle Waffen, werden nur schwerste Verstöße gegen Nachhaltigkeitskriterien mit Ausschluss geahndet, ansonsten folgen die großen Index-Anbieter dem sogenannten Best-in-Class-Ansatz (mehr dazu in unserem Blogpost „Was sind nachhaltige Investments?“).
Da diese Indizes ein globales Publikum ansprechen, folgen sie auch globalen Mindeststandards. „Grün“ drückt aber ein sehr stark regional geprägtes Werteverständnis aus. Atomenergie ist da ein gutes Beispiel. In Österreich ist Kernkraft eigentlich ein Tabuthema und hat dementsprechend einen schlechten Ruf. In Frankreich ist das zum Vergleich aber ganz anders. Dort wird diese Art der Stromerzeugung als nachhaltig betrachtet. Darum können in Frankreich auch durch den Einsatz von Atomenergie Anlageportfolien mit herausragend niedriger CO2-Belastung generiert werden. Bei uns in Österreich wäre das undenkbar.
Starre Kriterien laden zur Umgehung ein. So können Unternehmen unliebsame Produktionsfaktoren mit hohem CO2-Ausstoß einfach auslagern. Damit waschen sie sich rein, nutzen aber weiterhin „schmutzige“ Energie. Energiekonzerne, die Strom von Thermalkraftwerken zukaufen, können dadurch zum Beispiel selbst eine reine Weste vorweisen, während die Kohlekraftwerke weiterhin eine verheerende Umweltbilanz verursachen.
Der CO2-Ausstoß von Savity Green im Vergleich
Zur Lösung dieser Probleme gibt es zwei Möglichkeiten: Zum einen immer neue Regelwerke (zum Beispiel werden im CO2-Reporting nun auch Wertschöpfungsketten verbindlich berücksichtigt). Zum anderen aber fundierte Investmentprozesse, die bewusst den ESG-Gedanken ganzheitlich auslegen und in der Unternehmensanalyse hinterfragen. Savity bevorzugt diesen Ansatz, vor allem weil wir so jene Kriterien, die uns und unseren Kunden am Herzen liegen, bestmöglich kontrollieren können.
Wie sieht der CO2-Ausstoß nun bei Savity aus? Am einfachsten ist die Darstellung für ein Aktienportfolio (inkl. Immobilien, die von Aktiengesellschaften gemanagt werden). Ein Vergleich von Anleihen findet bewusst nicht statt, da innerhalb dieser Anlageklasse Unternehmens- und Staatsanleihen nicht vergleichbar sind und da Staaten (im Gegensatz zu Unternehmen) CO2-Emissionen nur bedingt beeinflussen können. Nachfolgend sehen Sie dazu den CO2-Fußabdruck von Savity Green im Vergleich zum breiten Markt. Zur Veranschaulichung verwenden wir die aggressivste Variante (mit dem höchsten Aktienanteil) von Savity Green. Diese ist gegenwärtig in 60 % Aktien und 10,5 % Immobilien investiert.
CO2-Ausstoß im Vergleich
CO2-Ausstoß in t pro Milllion $ Umsatz der jeweiligen Unternehmen.Sie sehen, bei einer nachhaltigen Anlage mit Savity Green liegt der CO2-Ausstoß um beachtliche 42% unter dem des breiten Marktes.
Die Umweltproblematik und der Klimawandel stellen die Menschheit vermutlich vor die größte Herausforderung ihrer Geschichte. Mit einer nachhaltigen Geldanlage können Sie dabei viel bewirken. Sie können die Welt ein Stück weit besser machen und dabei sogar noch Geld verdienen.